Gut zwei Jahre nach meiner letzten Teilnahme an der Automation & Testing in Turin war ich heute wieder auf der Messe und habe dort meine Kunden getroffen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, zwischen den Ständen zu laufen, einen Händedruck austauschen zu dürfen, gemeinsam einen Kaffee trinken und sich dabei ins Gesicht schauen zu können. Zugegebenermaßen fühlte ich mich auch etwas unruhig, als ich in der Menschenmenge mitmischte. Gleichzeitig war es aber wunderschön, endlich wieder wie vor der Pandemie auf einer normalen Messe zu sein.
Die Hauptthemen der Veranstaltung sind seit jeher die Industrie 4.0, Automation und Robotik, Messtechnik und 3D-Druck sprich Additive Manufacturing, mit vielen Veranstaltungen über die Integrierung der Künstlichen Intelligenz in die Automation und Internet of Things. Doch die Besonderheit dieser Messe liegt in der Kombination zwischen Ausstellung und Weiterbildung, die speziell für kleine und mittelständische Unternehmen konzipiert ist.
Am heutigen ersten Tag hat der CEO Luciano Malgaroli die Messe eingeweiht. Danach hat die Journalistin Filomena Greco mit 6 italienischen Unternehmern eine Podiumsdiskussion über das Thema der Digitalisierung geführt.
Claudio Rorato hat eine Studie des Mailänder Polytechnikums präsentiert die aufzeigt, dass die Pandemie der industriellen Digitalisierung selbstredend einen starken Schub verliehen hat, dass aber gut 40 % der italienischen KMU bisher noch nicht aktiv geworden sind und ihre Prozesse noch nicht digitalisiert haben.
Ich hatte wie immer viel Spaß daran, neue Roboter und Technologien zu entdecken und zu beäugen.
